Endbild einer Teamübung mit Steinen

VREDE - ein intuitives Tool für partizipative Entscheidungen

Wir erforschen, testen und entwickeln Entscheidungsmethoden für Organisationen, Zivilgesellschaft und Politik. Analog und digital.

Das Einbeziehen von Teams bzw. Gruppen in Entscheidungsprozesse kann eine Herausforderung sein und kann auch sehr aufwändig sein. Die Vorteile gut moderierter Gruppenentscheidungen liegen aber auf der Hand: Mehr Kompetenz fließt ein; die Entscheidungen sind tragfähiger, müssen seltener neu aufgerollt werden und die Innovationsfähigkeit der gesamten Organisation wird gestärkt.

Im Forschungsprojekt VREDE haben wir ein innovatives Phasenmodell für Gruppenentscheidungen entwickelt sowie erste Bausteine für ein Onlinetool konzipiert, getestet und teilweise bereits prototypisch umgesetzt.

Das Projekt VREDE endete im September 2022. Wir planen Folgeprojekt, um die entstandenen Fragestellungen zu beantworten und eine Toolbox für Gruppenentscheidungen zu entwickeln.

Ergebnisse

Das VREDE-Phasenmodell für Gruppenentscheidungen

Die Komplexität von Gruppenentscheidungen anerkennen und meistern

In der Zeitschrift „Konfliktdynamik“ ist im Juli 2022 ein Artikel von uns über das VREDE-Phasenmodell erschienen.

Link zum Artikel beim Nomos-Verlag

Erste Elemente umgesetzt

Ein Teil des Onlinetools wurde bereits prototypisch umgesetzt. Hier einige Beispiele VREDE-Online-Tool.

Ein Bericht über die erte öffentliche Verwendung von ersten Elementen findet sich hier.

Die VREDE-Leitfragen für die Moderation

Wir haben neben dem Phasenmodell auch Leitfragen für die Moderation von Gruppenentscheidungen entwickelt. Sie unterstützen Moderator:innen und Führungskräfte auch offline bei der Planung und Durchführung von Entscheidungsprozessen. Näheres im Post zum Thema.

Wir stellen das VREDE Leitfragen mit Creative Commons 3.0 Lizenz (=CC-BY-SA) kostenlos zur Verfügung.

VREDE Phasenmodell-Leitfragen

English version:
VREDE-Phase-Model-Questions-for-Facilitation

VREDE-Tool

Wir haben fast das gesamte VREDE-Phasenmodell für Gruppenentscheidungen in Form von Scribbles (Strichzeichnungen) und vielfach auch schon Templates (grafisch ausgestaltet) umgesetzt. Dabei haben wir allerdings gesehen, dass bei komplexeren Prozessen mit größeren Gruppen durch die asynchrone Nutzung digitaler Tools sich Prozesse extrem verlangsamen können. Uns wurde dadurch erst bewusst, wieviel wir Moderator*innen bei Live-Moderationen praktisch gleichzeitig machen.

Dies hat uns letztlich dazu inspiriert, anstatt eines kontinuierlich gedachten, monolithischen Online-Tools für Gruppenentscheidungen eine VREDE-Toolbox zu planen, die Beteiligungsprozesse punktuell dort unterstützt, wo Digitalisierung Nutzen bringt und Zeit sparen kann. (Einreichung VREDE-P bei der FFG, 2025)

Auf der folgenden Seite findet sich ein Ausschnitt der in VREDE (2019-2022) entwickelten Templates. Ein Teil des Tools konnte bereits ausprogrammiert werden.
https://www.vrede.at/vrede-tool/

News

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Sobald eines der Projekte beginnen kann, senden wir circa alle drei Monate einen Newsletter mit konkreten Informationen:

Expert:innen für Gruppenentscheidungen

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VREDE

In VREDE haben wir ein digitales Tool konzipiert, das Entscheidungsprozesse von Gruppen gut unterstützt, einfach anwendbar, intuitiv verständlich und optisch ansprechend ist.

VREDE – A Visual Tool for Responsible Decisions

Wir leben in schnellen Zeiten. Oft müssen trotz vielfach komplexer Fragestellungen Entscheidungen rasch getroffen werden, die trotzdem tragfähig und umsetzbar sind. Tragfähig bedeutet, dass die Entscheidungen von möglichst allen Menschen (Mitarbeiter*innen, Beteiligten, Mitgliedern etc.) motiviert mitgetragen werden. Und umsetzbar bedeutet, dass die beschlossenen Entscheidungen – ohne größere Widerstände – einfach und elegant in die Prozesse und Operationen gelangen. Doch wie kommt man nun zu „guten“ Gruppenentscheidungen?

Für eine partizipative Meinungsbildung und Entscheidung braucht es

  • schnelle und verständliche Information
  • transparente und kooperative Meinungsbildung sowie
  • klare und nachvollziehbare Entscheidungen.

Dafür gibt es neue wie auch erprobte Methoden. Diese funktionieren jedoch vor allem analog.

Neben den Vorteilen für Unternehmen, Organisationen, Kommunen und Zivilgesellschaft leistet das Projekt auch einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Transformation mit Blick auf die Agenda 2030 und den globalen Nachhaltigkeitszielen. „Uns ist die Förderung von Innovationen hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft im Sinne der Sustainable Development Goals ein großes Anliegen.“ Dorothea Erharter

Quelle: www.sk-prinzip.eu
Bewertung von Optionen mit Systemischem Konsensieren

Eckdaten

Förderschiene: Laura Bassi 4.0

Projektlaufzeit 01.10.2019 – 30.09.2022

VREDE ist ein von der FFG (Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft) im Rahmen von Laura Bassi 4.0 (1. Ausschreibung 2019) gefördertes Forschungsprojekt.

Konsortium

Kontakt

Projektpartner

Team

null

Dorothea Erharter

Projektleiterin, G-U-T
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Alfred Strigl

Senior Researcher, ÖIN
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Dominik Berger

Berater, BK
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Elmar Türk

Unternehmensberater
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Sylvia Brenzel

Beraterin, plenum
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Sylvester Kapferer

Researcher, ÖIN
null

Martin Weber

Designer, gugler
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Iris Engelmayer

Projektmanagerin, gugler
null

Sandra König

Projektmanagerin, gugler (in Karenz)
null

Michaela Fuchs

Führungsteam, APUS
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Markus Kickmaier

Developer, APUS
null

Mirislava Turbic

Developer, APUS
null

Katharina Seke

Developer, APUS
null

Andreas H. Landl

Researcher, ZIMD
Ivana Krstic, ZIMD

Ivana Krstic

Junior Researcher, ZIMD
null

Anna Biebl

Junior Researcher, ZIMD
null

Maria Löschnauer

RESPACT
null

Andrea Gutsohn

Researcher, ÖIN
null

Volker Visotschnig

Berater, BK

Kontakt

Projektleitung Dipl. Ing.in Dorothea Erharter
d.e@klaeren-entscheiden.at | +43-699-1136 9902